COPLAN AG München gewinnt Wettbewerb für die Planung des Sitzungssaals Lech in Augsburg

 

Ansicht des neu gestalteten Sitzungssaals

Aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Ausstattung des Sitzungssaals „Lech“ in Augsburg, hat der Bezirk Schwaben einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Raums ausgerufen. Durch eine Sanierung soll der Raum vor allem bezüglich Lüftung/Kühlung und Medientechnik den heutigen Ansprüchen gerecht werden. Bei der Konzeptionierung haben unsere Münchner Kollegen auf eine zeitgemäße Ausstattung geachtet und ein besonderes Augenmerk auf die Raumakustik gelegt, da der Raum bis zu 32 Personen Platz bieten soll.

Mit ihrer sehr detaillierten und sorgfältig ausgearbeiteten Planung ging die COPLAN AG/ NL München als Sieger aus dem Wettbewerb hervor.

Das Konzept im Überblick

Als Wandverkleidung wurden akustisch wirksame Holzpaneele gewählt, in denen die Medientechnik, sowie sechs zusätzliche Besuchersitze integriert sind. So werden die Sitzplätze, die als Klappsitze ausgebildet sind und der 98-Zoll-Bildschirm, der hinter einem Schiebeelement verborgen ist, nur bei Bedarf sichtbar. Das Lautsprechersystem wird unsichtbar in das Deckensegel und die Wandverkleidung integriert. Um ein harmonisches und hochwertiges Erscheinungsbild zu erreichen, wird auch der Boden in Holz ausgeführt. Abgetönte Farben, kombiniert mit weißen Deckenflächen, die ebenfalls akustisch wirksam sind und eine heller Tisch lassen den Raum ruhiger und großzügiger wirken.

 

Rendering – TV Wand geschlossen

Die „Leuchtskulptur” an der Decke in der Raummitte nimmt mit ihren auberginenfarbenen Stoffbezügen Bezug auf die Geschichte der Stadt Augsburg, die eine lange Tradition in der Textil- und Filzherstellung hat.

 

Rendering – Sitzungssaal

Das Beleuchtungskonzept

Die Grundbeleuchtung erfolgt über Downlights im abgehängten Deckensegel, das aus einer gelochten Gipskartonplatte besteht. Der Randbereich wird durch eingebaute Doppelstrahler beleuchtet. Über dem Sitzungstisch befinden sich kleine, runde Strahler, die den Arbeitsbereich der Teilnehmer ausleuchten. Im Zwischenraum von Wand und Deckensegel ist eine umlaufende LED-Beleuchtung vorgesehen, sowie Strahler, die auf Wand und Boden leuchten. Oberhalb der akustisch wirksamen „Leuchtskulptur“ in der Raummitte, ist das Deckensegel ausgenommen und mit einer indirekten Beleuchtung versehen. Dadurch wird die Wirkung der Leuchtskulptur noch verstärkt.